Pilgern bedeutet:
Zu sich selbst kommen!
Das Gehen in der Natur führt Sie nach innen, zu sich selbst. Es ist ein „In-Sich-Gehen“, ein Dialog mit sich selbst und mit Gott. Jeder Tag wird Ihnen neue Erkenntnisse, Erfahrungen eröffnen. Die Grünkraft der Natur beruhigt unsere Sinne, sowie durch die Ruhe und Stille. Die Luft im Wald lässt uns aufatmen. Körper, Geist und Seele können wieder in Einklang finden.
In Kontakt kommen mit Menschen und neuen Orten!
Pilgern bringt Sie in Beziehung mit anderen Menschen. Es kommt oft zu interessanten Begegnungen, Gesprächen, lernt neue Sprachen und Kulturen kennen. Der Weg eröffnet neue Perspektiven und Horizonte, überwindet Vorurteile. Pilger und Pilgerinnen bilden eine große Gemeinschaft, die sich gegenseitig unterstützt. Sie treffen auf viele hilfsbereite Menschen. Eine wunderbare Wegerfahrung.
Im Glauben gestärkt werden!
Pilgerwege führen vorbei an Wegkreuzen, Kapellen oder Kirchen. Es sind Orte des Gebetes, wie z.B. die Klosterkirche in Sponheim. Nehmen Sie sich Zeit zum Verweilen und für ein Gebet. Auch in der Schöpfung dürfen wir Gottes Gegenwart erfahren. Mose begegnet Gott auf dem Berg Horeb in einem brennenden Dornbusch, den er fasziniert betrachtet. Er hört die Stimme Gottes: “Leg deine Schuhe ab, den der Ort, an dem du stehst, ist heiliger Boden“( Ex 3). Gott erwartet auch uns an Orten, an denen wir ihn gar nicht erwartet hätten. Die Schöpfung Gottes ist voll von seinen Wundern, sei es ein Regenbogen, eine herrliche Aussicht, eine besondere Wurzel oder ein alter Baum. Öffnen Sie Ihre Augen und gehen Sie mit allen Sinnen wachsam und bereit für die Begegnung mit Gott. Fühlen Sie sich dem Himmel nah, wenn Sie einen Berg oder eine Anhöhe erreicht haben. Folgen Sie Ihrer Sehnsucht