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Liturgie und Bibelarbeit

Man sieht ein aufgeschlagenes Buch auf einem Tisch liegen. Die Blickrichtung ist parallel zum Tisch, so dass rechts und links ein Papierhügel entsteht

Wir wollen Gott und sein Wort ins Gespräch und ins Gebet bringen

Gemeinsam planen wir Gottesdienste, die besonders gestaltet und/oder an besonderen Orten stattfinden. Wir überlegen, durch welche Methoden ein bestimmtes Thema zugänglich und erfahrbar gemacht werden kann. Das kann eine Andacht, eine Erzählfigurenausstellung, eine Erzählnacht oder ein Familiennachmittag sein oder ähnliches sein

Dabei kann jede:r mittun – bei der Überlegung, bei der Vorbereitung, bei der Durchführung.

Einfach neugierig sein und sich mal ausprobieren. Jede:r ist willkommen.

Bible Art Journaling

BibelArtJournalig

Bei dieser Form des Bibellesens, geht es darum, das, was einem beim Lesen wichtig geworden ist, gestalterisch umzusetzen. Manchmal springt einem ein Wort besonders ins Auge oder man kapiert zum ersten Mal den Zusammenhang zwischen mehreren Versen oder eine Kernaussage wird wichtig.

Beim Journaling wird der eine Satz oder das eine Wort, das einen angesprochen hat, noch mal deutlich gemacht. Das kann so aussehen, dass man einzelne Wörter noch einmal in einer schönen, großen Schrift auf die Seite schreibt, ein kurzes Gebet an den Rand schreibt oder Zitate, Bilder aus Zeitschriften oder Fotos einklebt oder einfach schöne Papiere oder Stoffreste festnäht.

Das Wort Gottes soll mit dieser Methode besonders herausgestellt werden.

Biblische Erzählfiguren

Erzaehlfiguren

Biblische Erzählfiguren helfen Texte der Bibel besser zu verstehen. Wir wollen den Menschen mit den Figuren die Botschaft Gottes näherbringen, sie sichtbar und erfahrbar machen. Die Menschen der Bibel können wir so neu aufleben lassen und feststellen, was sie uns heute noch zu sagen haben.

Biblische Figuren sind ca. 30 cm groß und aufgrund ihres Sisaldrahtgestells beweglich. Ihre Standfestigkeit in allen Positionen verdanken sie ihren Bleifüßen.

Die Erzählfiguren tragen keine Gesichtszüge und sind dadurch nicht auf eine bestimmte Rolle festgelegt.  Vielmehr können sie durch ihre Körperhaltungen und eine entsprechende Gestaltung vielfältige Situationen und damit verbundene Gefühle darstellen.

Lectio divina

Ein Mensch hält eine Bibel in der Hand und liest darin
Die frühen Mönche haben eine eigene Methode entwickelt, die biblischen Texte zu lesen und zu betrachten. Es ist die von Origines entwickelte Methode der lectio divina, eine spirituelle und mystische Schriftbetrachtung und -auslegung. Die biblischen Texte werden als Bilder verstanden, die mir das Geheimnis meines Weges zu Gott erschließen wollen. Die Lectio divina („göttliche Lesung“) kennt vier Schritte:
  1. Die Lesung (lectio) Der erste Schritt besteht in der Lesung. Es geht um ein langsames, besinnliches Lesen, langsam von einem Gedanken zum anderen. Ans Lesen sollte man also mit der Frage herangehen: „Gott, was willst du mir hier und jetzt sagen?“
  2. Die Besinnung (meditatio) Ich lasse das Wort, das mich berührt oder getroffen hat in mein Herz fallen, ich wiederhole es, Es geht also darum, das empfangene Wort zu bewahren und im Herzen zu bewegen.
  3. Das Gebet des Rufens (oratio)  meint das Gebet, das sich ganz natürlich aus der Besinnung ergibt, ein Gebet, in dem ich meine Sehnsucht nach Gott mit allen meinen Gefühlen (Dankbarkeit, Erregung, Angst, Freude, ...) und Affekten (auch Schmerz, Wut, Frustration, ...) zum Ausdruck bringe.
  4. Das Gebet des Ruhens (contemplatio) Die Worte, die uns berührt und angesprochen haben, haben uns in die Stille geführt, in den Worten hat uns Gott selbst berührt. Der Psalm 131 drückt das Wesen der Kontemplation gut aus: „Ich ließ meine Seele ruhig werden und still; wie ein kleines Kind bei der Mutter ist meine Seele still in mir.“ (Psalm 131,2)

Ansprechpartner:innen

Viktoria Höhn

Viktoria Höhn

Gemeindereferentin
Hauptstr. 69
55595 Roxheim
Carsten Peil

Carsten Peil

Pfarrer
Haupstr. 69
55595 Roxheim
Viktoria Höhn

Viktoria Höhn

Gemeindereferentin
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55595 Roxheim