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St. Antonius Mandel

Zur Geschichte

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Die katholische Kirche St. Antonius von Padua wurde 1897 im neoromanischen Stil erbaut. Der Bauplatz wurde von Baron Antonio von Salis-Soglio gestiftet, einem Nachfahren der früheren Ortsherren von Koppenstein. Bis dahin hatten die katholischen und evangelischen Christen Mandel gemeinsam eine Simultankirche genutzt. Mit dem Bau der neuen Kirche endete dieses Nebeneinander – beide Konfessionen bekamen nun ihre eigenen Gotteshäuser.

Am 27. Juni 1897 erfolgte die Grundsteinlegung, die feierliche Weihe fand am 29. Juni 1898 statt. Das unverputzte rotbraune Backsteinmauerwerk mit Sandsteindetails prägt das Erscheinungsbild bis heute.

Im Inneren birgt die Kirche einen besonderen Schatz: den Hochaltar aus dem 18. Jahrhundert, der ursprünglich aus Karweiler bei Bad Neuenahr stammt. Außerdem zeigt eine Statue des Kirchenpatrons Antonius von Padua nicht wie üblich die Lilie, sondern ein Modell der Kirche selbst. In die Außenmauer eingelassen ist der alte Grabstein von Michael von Koppenstein († 1581), der an die lange Geschichte der Ortsfamilie erinnert.

Am 6./7. September 1949 wurde die Kapelle durch einen Blitzeinschlag schwer beschädigt – das Türmchen brannte ab, nur die Außenmauern blieben stehen. Doch bereits 1953 konnte nach Wiederaufbau wieder Gottesdienst gefeiert werden. Zum 100-jährigen Jubiläum erhielt die Kirche schließlich ihr heutiges Erscheinungsbild durch eine umfassende Renovierung.

Kath. Kirche St. Antonius Mandel

Kreuznacher Str. 35
55595 Mandel

Ansprechpersonen

Isabelle Hentschel

Küsterin

St. Antonius v. Padua

Der Schutzpatron - der heilige Antonius von Padua

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Die Kirche in Mandel ist dem Heiligen Antonius von Padua geweiht, einem der bekanntesten Heiligen der katholischen Kirche. Antonius wurde 1195 in Lissabon, Portugal, geboren und trat im jungen Alter in den Franziskanerorden ein. Er lebte ein frommes und asketisches Leben, war bekannt für seine predigerische Begabung, seine Hilfsbereitschaft und seinen Einsatz für die Armen und verstarb bereits 1231 in Padua, Italien.

Er wird oft mit dem Jesuskind dargestellt, das er im Arm hält, und gilt als Hilfe bei verlorenen Gegenständen sowie als Fürsprecher in allen Lebenslagen. Sein Gedenktag wird am 13. Juni gefeiert.

 

 

 

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